Gefühlte Niederlage: 1:1 in Wettersbach

Fußball ist ein toller Sport und des Deutschen liebstes Hobby, manchmal kann er aber auch ziemlich grausam sein. Wie beim Spiel gegen den SC Wettersbach, dass mit 1:1 „verloren“ wurde….

Um diese „Grausamkeit“ besser zu beschreiben, gehen wir das ganze chronologisch an:

2. Minute: Großchance von Toni Petricevic, leider kein Tor.

9. Minute: Nico Leibold kommt ganz frei zum Torschuss, Torwart von Wettersbach klärt zur Ecke.

17. Minute: Super Pass von Maxi Bielmeier, Nico Leibold kommt wieder zum Schuss, Torwart klärt nach vorne ab, gerade als Toni Petricevic den Ball reinschiessen will, klärt ein Fuß zur Ecke.

23. Minute: Super Kombination über Maxi Bielmeier, Luca Holzinger und David Kunzmann. Dieser kam zum Schuss, traf aber leider auch nicht.

25. Minute: Nico Leibold ganz frei vor dem Keeper, trifft nicht.

26. Minute: Nico Leibold wieder ganz frei vor Keeper, lüpft den Ball über diesen, Torwart holt aber Ball vor der Linie in seine Arme.

36. Minute: endlich das hochverdiente 0:1 für uns. Super Steckpass von Nico Leibold und Toni Petricevic trifft zur Führung.

Chancen der Gastgeber? Gab es keine….

In der 41. Minute nahm dann die Grausamkeit weiter an Fahrt auf: Maxi Bielmeier gewinnt auf der rechten Seite ( or unserer Trainerbank ) einen Zweikampf um den Ball und spielt diesen nach vorne. Der Schiedsrichter jedoch sah es als Einziger anders. Er entschied auf Freistoß für Wettersbach und gab zudem noch Gelb für Maxi. Beides komplett unverständlich.

Es kam dann wie es wohl kommen musste. Hatte man kein Glück, kommt meistens noch Pech dazu.

Der Freistoß wurde von Wettersbach in den Strafraum geschlagen, dort leitete ein Wettersbacher den Ball mit der Hand weiter. Die beiden Schiris sahen dies nicht und so stand Manuel Fody komplett blank und machte mit der ersten Torchance für die Gastgeber das 1:1.

Fazit der 1. Halbzeit: Ein super Spiel von uns. Leider machen wir aktuell zu wenig Tore aus den vielen klaren Chancen. Dann hatten wir noch Pech mit den Entscheidungen der Unparteiischen und so gingen wir mit 1:1 in die Kabine.

In der 2. Halbzeit spielten wir dann leider nicht mehr so wie im ersten Durchgang. Wir verloren unser Konzept und es wurde viel zu wenig Fußall gespielt. Chancen hatten wir aber weiterhin. In der 48. Minute schoss wieder Nico Leibold knapp am Tor vorbei. Das gleiche in der 53. Minute, dieses Mal war es Basti Hoffmeyer bei seiner Rückkehr an den Tannweg.

In der 58. Minute hatte dann der Anhang unserer FVgg endgültig den Torschrei auf den Lippen. Ein super Freistoß von Luca Holzinger flog Richtung Winkel und der sonst unsichere Keeper der Wettersbacher parierte den Ball sensationell und verhinderte die erneute Führung für uns.

In der 70. Minute tankte sich dann David Kunzmann gegen mehrere Gegner durch, spielte flach an den Fünf-Meter Raum zu Nico Leibold und dieser scheiterte erneut am Keeper von Wettersbach.

Danach fehlten die letzten Prozente, um unbedingt den Dreier zu holen. Wettersbach traute sich nun auch mal etwas zu und wurde „mutiger“. Sie versuchten es stets mit langen Bällen auf Müller und lauerten auf Konter.

Als das Spiel bereits in der 97. Minute war und alle Anhänger der FVgg schon mit 1:1 haderten, bekam unser Kapitän Ljiri Iljazi noch die rote Karte gezeigt. Schlimmer hätte es nicht mehr kommen können. Der dritte Platzverweis in acht Spielen.

Ärgerlich, da Iljazi betont, dass er nichts gemacht hat und zwei Minuten vorher foult der Wettersbach Bretzinger unseren Spieler von hinten in die Beine und der Schiri zeigt nur Gelb, was dunkelrot war.

So feierten dann die Platzherren das Unentschieden als wären sie gerade aufgestiegen und wir waren am Boden zerstört.

Fakt ist: für die Karten sind wir selbst verantwortlich und sie schaden der Mannschaft! Weiter ist fakt, dass wenn wir nur einen Bruchteil unserer Chancen reingemacht hätten, dann hätten wir uns hinterher nicht über Fehlentscheidungen oder ähnliches aufregen müssen. Auch dies haben wir uns selbst zuzuschreiben.

Somit bleiben wir auch im 8. Spiel ungeschlagen. Aber man muss auch festhalten, dass wir alle drei Spiele, die unentschieden ausgingen, klar gewinnen hätten müssen.

So stehen wir nun auf dem zweiten Platz, hinter Kirchfeld und dicht gefolgt von Auerbach, Malsch und Söllingen




1 Kommentar

  1. Den detaillierte Spielbericht finde ich sehr gut.
    Die erste Halbzeit fand ich wie bereits beschrieben sehr gut.
    Ich vermisse, das direkt-u. Doppelpassspiel u. Steilpässe ( 2 Ballkontakte).
    Schlecht finde ich die unnötige dribbelei, die das Spiel verlangsamt,
    dadurch kann sich der Gegner wieder besser auf die Abwehr konzentrieren,
    dazu kommen die viele Fehlpässe.

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